Jahresveranstaltung 2018
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung empfing am 18. und 19. Juni gemeinsam mit der TU Dresden rund 400 Gäste zur achten Jahresveranstaltung. Im Zentrum standen der lebendige und produktive Austausch aller beteiligten Akteure.
„Netzwerke nutzen. Talente entdecken.“
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung lud am 18. und 19. Juni zur achten Jahresveranstaltung des Deutschlandstipendiums ein – gemeinsam mit der Technischen Universität Dresden. Die zweitägige Veranstaltung nutzten Programmverantwortliche, Förderer und Geförderte, um sich in Fachgesprächen auszutauschen, einen Blick in die Zukunft zu werfen und ihre Netzwerke auszubauen.
Zur Plenumsveranstaltung am 18. Juni begrüßten Prof. Dr.-Ing. Hans Müller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden, und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer die rund 400 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. In ihren Ansprachen wiesen sie auf den Erfolg des Deutschlandstipendiums in Sachsen und die Chancen des Programms für alle beteiligten Akteure hin. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek unterstrich in ihrer Rede den hohen Mehrwert, den die starke öffentlich-private Bildungspartnerschaft für die gesamte Gesellschaft biete und betonte, dass es bei der Förderung auch darum gehe, das Engagement der Studierenden für ein gutes Zusammenleben anzuerkennen.
Drei neue Gesichter und ein neues Format
Drei der sechs neuen „Kampagnen-Gesichter“ lernte das Plenum im Rahmen der ersten Gesprächsrunde kennen. Stipendiatin Elizaveta Fediukova (Hochschule für Musik Mainz), ihr Förderer Prof. Dr. Paul-Georg Knapstein (Rotary Club Mainz-Churmeyntz) und Förderer Norbert Hippler (RKW Architektur +) werden künftig auf Anzeigen, Flyern und Postkarten zum Deutschlandstipendium zu sehen sein. Gemeinsam mit Stipendiatin Malika Eilers (HTWK Leipzig) sprachen sie über die gewinnbringenden Möglichkeiten einer persönlichen und fachlichen Vernetzung.
Roger Schlerf (Santander Universitäten Deutschland) und Janina Ostendorf (CLAAS) berichteten dem Publikum anschließend von einer Premiere: Bereits am Vormittag nahmen sie stellvertretend für ihre Unternehmen am ersten Netzwerktreffen für Förderer teil. Das neue Format nutzten rund 50 Stifter, um sich hochschulübergreifend über das Programm auszutauschen und in einem Workshop mehr über digitale Vernetzung und Social Media zu erfahren. Federführend bei der Organisation der Veranstaltung war die TU Dresden.
Eine doppelte Investition in die Zukunft
Zum Thema „Für die Zukunft. Lehramt im Fokus der Förderung.“ entwickelte sich ein lebendiger Dialog zwischen Edith Wolf (Vector Stiftung) und Dr. Daniel Kramp (Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität Köln) sowie den Lehramtsstipendiatinnen Alexandra Perkas (TU Dresden) und Cindy Lumtscher (TU Chemnitz). Sie machten deutlich, welchen Einfluss Lehrerinnen und Lehrer auf die heranwachsenden Generationen haben und wie wichtig der Lehrerberuf für die Gesellschaft ist. Gemeinsam erörterten sie, wie Lehramtsstudierende stärker vom Deutschlandstipendium profitieren können und was es braucht, um mehr Förderer für den Bereich Lehramt zu gewinnen.
Erfahrungen weitergeben und neue Ideen entwickeln
Am Fachtag drehte sich alles um die Frage, wie die Hochschulen vor Ort das Deutschlandstipendium noch weiter voranbringen können. Rund 100 Programmverantwortliche trafen sich, um sich in Form eines Barcamps über wichtige Themen wie Fördererbindung, Alumni-Arbeit oder die Bildung regionaler Netzwerkstrukturen auszutauschen. Parallel fand ein von der TU Dresden organisiertes Stipendiatentreffen statt, bei dem die Teilnehmenden eigene Ideen für die Zukunft des Programms entwickelten. In einer Abschlussrunde diskutierten Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und Prof. Hans Georg Krauthäuser, Prorektor für Bildung und Internationales der Technischen Universität Dresden, die Ergebnisse des Fachtages und erläuterten, welche Potenziale sie daraus für das Deutschlandstipendium ableiten.